Diagnostik

Sie sind mit Ihren Anliegen und Wünschen bei uns gut aufgehoben. Egal, ob es um die Diagnose einer Neuerkrankung, die Behandlung einer bestehenden Erkrankung oder um die Beratung in einer schwierigen Lebenssituation geht - wir nehmen uns Zeit für Ihr Problem und entwickeln gemeinsam mit Ihnen eine passende Behandlungsstrategie.

Am Anfang einer Behandlung steht dabei meist die sorgfältige Diagnostik. In der Regel vereinbaren Sie zunächst einen Termin zu einem Gespräch, in dem Sie Ihr Anliegen schildern können. Danach folgen gegebenenfalls verschiedene Untersuchungen oder Testverfahren. Wir bieten dafür in unserer Praxis ein umfangreiches Spektrum moderner Untersuchungsverfahren an. Einige umfangreichere Untersuchungen führen wir in Zusammenarbeit mit regionalen Kooperationspartnern (z.B. Röntgenpraxen oder Kliniken) durch.

Im folgenden Abschnitt finden Sie Informationen zu den häufigsten diagnostischen Verfahren:

Labor

Zur Differentialdiagnostik neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen sowie zur Verlaufskontrolle einer Medikamentengabe führen wir eine Vielzahl unterschiedlicher Laboruntersuchungen durch. Diese Analysen führen wir in Kooperation mit einer großen Laborgemeinschaft durch, die eine zeitnahe Bearbeitung und eine fortlaufende Qualitätskontrolle gewährleistet.

Zur Einsendung von Laborproben müssen wir die zugehörigen Daten an die untersuchende Laborgemeinschaft übermitteln, sämtliche Prozesse der Datenverarbeitung werden dabei streng kontrolliert (siehe auch Datenschutz).

EEG

 

Die Ableitung der Hirnströme (Elektroencephalographie) ist eine wichtige Untersuchungsmethode in der Diagnostik und Kontrolle von Anfallserkrankungen, das EEG kann aber auch bei anderen Krankheitsbildern hilfreiche Zusatzinformationen liefern.

Unser modernes digitales EEG ermöglicht hochkomplexe Analysen und eine sichere Zuordnung auch schwieriger Anfallsformen.

Ultraschall

Verengungen der hirnversorgenden Gefäße stellen ein Risiko z.B. für das Auftreten von Schlaganfällen dar. Die Dopplersonographie kann mit Hilfe von Ultraschallwellen den Blutfluss in den Blutgefäßen erfassen und ermöglicht so den Rückschluss auf Gefäßverengungen.

In der farbcodierten Duplexsonographie  können Gefäßveränderungen und Blutfluss sogar als Bilder in Echtzeit dargestellt und analysiert werden. Hierdurch kann eine optimale Therapie- gegebenenfalls auch Operationsplanung erfolgen.

EMG/NLG

Die Untersuchung von Nerven und Muskeln mittels Elektromyographie bzw. Elektroneurographie gibt Hinweise auf die Ursachen und die Ausprägung von Nervenschäden (z.B. Karpaltunnel- oder Ulnarissyndrom), Nervenentzündungen, Wurzelreizsyndromen oder Muskelschwäche.

Mit Hilfe leichter Stromreize kann z.B. die Leitungsgeschwindigkeit entlang eines Nerven ermittelt werden.  Anhand der Untersuchungsergebnisse kann dann eine gezielte Therapieplanung und in den meisten Fällen auch eine differenziertere Prognoseabschätzung erfolgen.

CCT/MRT

Eine digitale Bildgebung ist für die differenzierte Diagnostik vieler neurologischer und auch einiger psychiatrischer Krankheitsbilder unerlässlich. Computertomografie (CCT) und Kernspintomografie (MRT) helfen uns, die Ursache zahlreicher Beschwerden sicher zuzuordnen und werden in Kooperation mit allen regionalen Röntgenpraxen durchgeführt.

Die Ergebnisse der Untersuchungen werden dann beim nächsten gemeinsamen Termin ausführlich besprochen und gemeinsam eine individuelle Therapieplanung entworfen.

Testuntersuchungen

Neuropsychologische Testverfahren können helfen, bestimmte neurologische oder psychiatrische Krankheitsbilder zu diagnostizieren. Mit Hilfe der Erhebung kognitiver Ausfallsmuster können z.B. Demenzerkrankungen, ADS/ADHS oder Ausfälle nach Schädel-Hirnverletzungen erkannt werden.

Die systematische Erfassung von Symptomen oder Verhaltensmustern kann dabei helfen, den Behandlungsprozess vorzubereitenden oder auch den Therapieerfolg zu messen. Alle Erhebungen werden von erfahrenen Untersuchern in ruhiger Umgebung vorgenommen.